Über uns




Working Class Daughters ist ein Arbeitszyklus an dem wir (Karolina Dreit, Kristina Dreit und Anna Trzpis-McLean) seit 2018 gemeinsam arbeiten. Wir entwickeln Performances, Installationen, Hörstücken und Publikationen. Ausgehend von (eigenen) post-ost Migrationserfahrungen und einer langen Freund:innen- und Schwestern*schaft interessieren uns dabei die Verschränkungen von unter anderem Klasse, Geschlecht/Queerness und Migration, sowie historische und aktuelle Bezüge zu Arbeit und Arbeitskämpfen. Seit 2018 führen wir Interviews mit Frauen und Queers unterschiedlicher Generationen und arbeiten an einem Audio-Archiv.

Zusammen mit der Gruppe Emanzenexpress (Julia Nitschke und Eva Busch) arbeiten wir derzeit zu den Prololesben/ Prolllesben-Gruppen, die sich Ende der 80er Jahre in Berlin und Bochum gründeten. 



KAROLINA DREIT ist selbst Arbeiter:innentochter und Postost-Migrantin, sie studierte u. a. Soziologie und ist nach vielen Umwegen als Künstlerin, Kulturarbeiterin und Lehrerin tätig. Sie interessiert sich für Arbeitskämpfe, Feminismen und Biographiearbeit als politische Praxis.

KRISTINA DREIT ist Künstlerin und Dramaturgin. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen Performance, Installation und Film. Derzeit interessiert sie sich am Beispiel von Stahl für die Geschichte von Werkstoffen und die Verknüpfungen von Körper, Klasse und Geschlecht.

ANNA DAGMARA TRZPIS-MCLEAN ist Designerin und Szenografin. Sie hat in ihrer Arbeit u.a. verschiedene Bühnenbilder an staatlichen Theatern in Polen realisiert, entwickelte räumliche Situationen im Rahmen des Working Class Daughters Arbeitszyklus sowie anderen künstlerischen, theaternahen oder auch kommerziellen Projekten. Sie entwirft außerdem funktionale Objekte, befasst sich mit Wohnraum, Materialität und der Gestaltung öffentlicher Räume.